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Willst Du etwas für Deine Gesundheit tun? Ab in den Garten!



Wie steht es um Deinen Vitamin-D-Spiegel? Brauchst Du etwas für gute Laune? Wie wäre es mit einer Pause von Stress und Ängsten? Vielleicht wird es Zeit, sich die Hände schmutzig zu machen und etwas wachsen zu lassen.


Du fragst Dich vielleicht, warum Du Dir die Mühe machen solltest, selbst Du gärtnern, wenn es einfacher, schneller und oft auch billiger ist, zum Supermarkt zu gehen. Ganz einfach: Gartenarbeit ist gut für Dich – und für unsere Welt.


Gärten machen stark und gesund


Noch bevor Du die frischen Früchte Deiner Arbeit erntest und isst, tut Dir die Gartenarbeit an sich schon gut. Durch die Arbeit im Garten verbringst du viel Zeit im Freien und nimmst dabei die UV-B-Strahlen der Sonne auf, die Vitamin D erzeugen können.


Das Sonnenscheinvitamin Vitamin D stärkt unser Immunsystem und hilft, den Insulinfluss zu regulieren, damit unser Stoffwechsel gesund bleibt. Außerdem stärkt es unsere Knochen und Zähne, indem es das Calcium in unserem Körper beeinflusst.


Noch besser: Es ist kostenlos. Unser Körper bildet Vitamin D, wenn er dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Trotz dieser kostenlosen Ressource leiden jedoch über 40 % der Amerikaner an Vitamin-D-Mangel. Gartenarbeit ist nur eine Möglichkeit, die körpereigene Vitamin-D-Produktion anzukurbeln.


Aber bei der Gartenarbeit tut uns nicht nur die Sonne gut. Die gesunde, körperlich anstrengende Pflege von Pflanzen trägt zum Aufbau starker Knochen und eines starken Herzens bei. Und die Gartenarbeit hat auch kognitive Vorteile.


Gärtnern mindert gelegentlichen Stress


Die Arbeit im Garten regt die Achtsamkeit und die Meditation an. Außerdem wird dadurch nachweislich der Cortisolspiegel gesenkt. Cortisol, das so genannte Stresshormon, ist eine lebenswichtige Reaktion unseres Körpers auf gefährliche oder schwierige Situationen —Kampf oder Flucht. Während die Cortisol-Ausschüttung in den richtigen Momenten hilfreich ist, kann zu viel Cortisol unseren Körper unnötig belasten. Chronisch hohe Cortisolmengen können unseren Blutzuckerspiegel ständig in die Höhe treiben und damit das Risiko einer Insulinresistenz erhöhen.


Wenn Du keine Lust auf Gartenarbeit hast, aber Stress abbauen möchtest, kannst Du Dich auch einfach in einen Garten setzen. Eine Studie hat ergeben, dass das Sitzen im Krankenhausgarten den Stress reduziert und Burnout beim medizinischen Personal vorbeugen hilft.


Gärten sind gut für den Planeten


Wenn Du einen Garten anlegst, schaffst Du nicht nur ein dringend nötiges Umfeld für Bienen und andere wichtige Bestäuber, sondern unterstützt auch die Umwelt. Pflanzen ziehen Kohlendioxid aus der Luft und produzieren gleichzeitig Sauerstoff. Sie filtern Chemikalien und Bakterien aus der Luft und sorgen so für eine sauberere und gesündere Atmosphäre. Unter der Erdoberfläche reinigen ihre Wurzeln den Boden und beseitigen Chemikalien. Die Wurzeln schützen außerdem den Oberboden vor starken Regenfällen und Abflüssen und verhindern so Erosion und Bodenverarmung.


Wenn Du Dein Essen selbst anbaust, sparst Du außerdem Zeit und Geld, weil Du nicht so oft einkaufen gehen musst – und Du tust etwas für die Umweltbilanz, denn viele Lebensmittel werden um den halben Erdball geschickt, bevor sie bei uns im Supermarkt landen.


Gärten erleichtern uns den Zugang zu frischen Lebensmitteln


Wenn Du Dein Essen selbst anbaust, musst Du Dir keine Gedanken über Zusatzstoffe, Konservierungsmittel oder Pestizide machen; Du kannst sicher sein, dass alles sicher und gesund ist. Du kannst Dein Obst und Gemüse so frisch wie möglich ernten und verzehren und so den Geschmack, die Vitamine und die Nährstoffe maximieren. Wer gärtnert, isst insgesamt mehr Obst und Gemüse. Frisches Obst, Gemüse und Kräuter sind voller wichtiger Vitamine und Nährstoffe für die Gesundheit.


Wenn Du Ideen brauchst, sind hier einige beliebte Obst- und Gemüsesorten und Kräuter für den heimischen Garten::


  • Himbeeren, Brokkoli und Oregano: Sie enthalten viele Ballaststoffe, die das Verdauungssystem unterstützen.

  • Tomaten, Thymian und Paprika: Sie bieten viel Vitamin C, das für die Abwehr von Infektionen und die Wundheilung wichtig ist.

  • Spinat, Petersilie und Bohnen: Reich an Eisen, das gesunde Blutwerte und das Gehirn unterstützt.


Gärtnern kann Dich glücklicher machen


Wir Menschen profitieren sehr von Zeit in der Natur. Aber ein Waldspaziergang oder eine Fahrradtour in den Bergen ist nicht immer möglich oder machbar. Aber schon mit einem kleinen Garten oder einem Gemeinschaftsacker hast Du die Chance, der Hektik des modernen Lebens entfliehen und die Natur zu genießen. Außerdem haben Wissenschaftler herausgefunden, dass der Kontakt mit Erde den Serotoninspiegel ansteigen lässt, was das Wohlbefinden und das Glücksgefühl steigert


In ihrem Buch Vom Wachsen und Werden schreibt die Psychotherapeutin Sue Stuart-Smith: „Wenn wir einen Samen säen, pflanzen wir eine Erzählung über zukünftige Möglichkeiten." Gärten bieten die Möglichkeit für neues Leben und eine bessere Zukunft. Auch ohne ein großes Grundstück oder einen Garten können ein paar Topfpflanzen auf dem Balkon oder in der Nähe eines sonnigen Fensters die Chance bieten, die Hände in die Erde zu stecken und neue Möglichkeiten zu säen.


Gemeinschaftsgärten unterstützen die Versorgungssicherheit


Gärten sind nicht nur deshalb so wirkungsvoll, weil sie uns gesünder machen können, sondern auch, weil sie schwierige sozioökonomische Probleme direkt angehen können. Lokal angebaute Produkte in Gemeinschafts- und Schulgärten bekämpfen schlechte Ernährung und Ernährungsunsicherheit.


Die Unterstützung von Gartenprojekten ist ein wesentliches Element der Unicity Make Life Better Foundation. Kürzlich schickte die Stiftung einen Zuschuss nach Panama, um in einer ländlichen Gegend einen ökologischen Schulgarten anzulegen.


Im Garten werden über 60 verschiedene Gemüsearten angebaut, darunter Tomaten, Salat, Karotten, Paprika, Gurken, Mais, Kürbis, Brokkoli und Auberginen. Außerdem werden im Garten Hühner leben, die Eier als frische Proteinquelle liefern. Die Kinder in der Region und ihre Eltern werden sich gemeinsam um die Pflanzen kümmern und die Produkte werden für das Schulessen verwendet — für eine bessere Ernährung, bessere Entwicklung und bessere Lernfähigkeit.


Egal, ob Du einen Garten anlegst oder einen Topf mit Basilikum in Deiner Küche pflegst, Pflanzen können unsere Gesundheit unterstützen und neue Chancen inspirieren.

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