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Extra fürs Mikrobiom: fermentierte Lebensmittel



Im Darm liegt der Schlüssel zu unserem Wohlbefinden! Wie zahlreiche wissenschaftliche Studien beweisen, ist das Darmmikrobiom ein entscheidender Faktor für die Stoffwechselgesundheit. Dieses komplexe Ökosystem aus Milliarden von Mikroorganismen beeinflusst alles, von der Verdauung bis hin zu Deiner Immunreaktion. Wir wissen natürlich, dass eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, magerem Eiweiß und Ballaststoffen wichtig für das Mikrobiom ist. Aber darüber hinaus gibt es spezielle Superfoods, die Dein Mikrobiom jeden Tag zusätzlich unterstützen können. Die Rede ist von fermentierten Lebensmitteln, die in vielen Kulturen auf der ganzen Welt eine wichtige Rolle auf dem Speiseplan einnehmen.


Was ist Fermentierung?


Die Fermentierung ist eine uralte Kulturtechnik, die ganz normale Lebensmittel in wahre Nährstoffbomben verwandelt. Dabei bauen Bakterien, Hefen und/oder Pilze den Zucker und die Stärke in den Lebensmitteln ab und produzieren großartige Nährstoffe. Die Fermentation verbessert aber nicht nur den Geschmack und die Haltbarkeit von Lebensmitteln. Bei diesem Prozess entstehen auch Probiotika, lebende und gesundheitsfördernde Mikroorganismen.


Fermentierte Köstlichkeiten aus aller Welt


Von Sauerkraut und Kimchi bis hin zu Joghurt und Kefir gibt es eine riesige Vielfalt an köstlichen fermentierten Lebensmitteln. Jede Kultur hat ihre eigenen fermentierten Gerichte, die oft in der Tradition verwurzelt sind und von Generation zu Generation weitergegeben werden. Diese Lebensmittel bieten ein reichhaltiges Spektrum an Probiotika, von denen jedes seinen eigenen Stamm von Mikroorganismen zum Mikrobiom beiträgt. Hier ist nur eine kleine Auswahl:

  • Joghurt: Wahrscheinlich das bekannteste fermentierte Lebensmittel! Entscheide Dich für Naturjoghurt und nicht für die gesüßten Varianten, denn Zucker schadet dem Mikrobiom.

  • Kefir: Ein fermentiertes Getränk auf Milchbasis, ähnlich wie Joghurt, aber dünner in der Konsistenz. Er wird mit Kefirkörnern gezüchtet, einer Kombination aus Bakterien und Hefe.

  • Sauerkraut: Feingeschnittener Kohl der mit verschiedenen Milchsäurebakterien fermentiert wurde. Ein wichtiger Bestandteil der deutschen Küche.

  • Kimchi: Eine klassische koreanische Beilage fermentiertem Gemüse, vor allem Napa-Kohl und koreanischem Rettich, die mit verschiedenen Gewürzen verfeinert wird.

  • Miso: Ein japanisches Gewürz, das durch Fermentieren von Sojabohnen mit Salz und Koji (einer Pilzart) hergestellt wird. Es wird oft zur Herstellung von Misosuppe verwendet.

  • Eingelegtes Gemüse: Verschiedene Gemüsesorten wie Gurken, Karotten und grüne Bohnen können in einer Salzlake fermentiert werden, um köstliche Pickles herzustellen.

  • Kombucha: Ein gesüßter Tee, der mit einer symbiotischen Kultur aus Bakterien und Hefe (SCOBY) fermentiert wird. Das Ergebnis ist ein spritziges, aromatisches Getränk.

  • Fermentierte Käsesorten: Viele Käsesorten werden bei der Herstellung fermentiert, was zu ihrem einzigartigen Geschmack und ihrer Konsistenz beiträgt.

  • Traditionelles Sauerteigbrot: Sauerteigbrot wird mit einer natürlichen Hefekultur hergestellt und durchläuft einen langsamen Gärungsprozess. So wird es besonders würzig und leichter verdaulich.

  • Fermentierte Gewürze: Sojasauce, Senf, Gochujang-Sauce und andere Saucen werden fermentiert, um einen reicheren und komplexeren Geschmack zu erhalten.


Futter für Dein Mikrobiom


Fermentierte Lebensmittel stecken voller Probiotika, nützliche Mikroorganismen für den Darm bringen. Diese Probiotika können dazu beitragen, ein ausgewogenes Darmmikrobiom zu erhalten, indem sie schädliche Bakterien verdrängen und die Vielfalt fördern. Aber fermentierte Lebensmittel haben noch viele andere Vorteile:

  • Verbesserte Verdauung: Die Enzyme, die bei der Fermentation entstehen, helfen dabei, komplexe Moleküle aufzuspalten, sodass die Nährstoffe besser aufgenommen werden können. Dies kann die Verdauung verbessern und Magen-Darm-Beschwerden mindern.

  • Verbesserte Bioverfügbarkeit der Nährstoffe: Die Fermentation kann die Verfügbarkeit bestimmter Nährstoffe wie B-Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren erhöhen. Diese Nährstoffe spielen eine wichtige Rolle für verschiedene Körperfunktionen und tragen zum allgemeinen Wohlbefinden bei.

  • Unterstützung des Immunsystems: Ein wesentlicher Teil des Immunsystems befindet sich im Darm. Fermentierte Lebensmittel tragen zu einem Mikrobiom in Balance bei, was sich positiv auf die Immunfunktion auswirken und den Körper bei der Abwehr von Infektionen und Krankheiten unterstützen kann.

  • Stimmung und psychische Gesundheit: Neue Forschungsergebnisse deuten auf eine starke Verbindung zwischen dem Darm und dem Gehirn hin, die oft als "Darm-Hirn-Achse" bezeichnet wird. Ein gesundes Darmmikrobiom wird mit einem besseren psychischen Wohlbefinden in Verbindung gebracht und kann zur Regulierung der Stimmung und des Stresslevels beitragen.


Fermentierte Lebensmittel auf Deinem Speisezettel


Es muss nicht jeden Tag Sauerkraut sein (obwohl es wirklich lecker ist!). Hier sind einige Tipps, wie Du fermentierte Lebensmittel ganz einfach auf Deinen täglichen Speisezettel bringen kannst:

  • Genieße Joghurt mit frischen Früchten, Nüssen und etwas Honig als leckeres Frühstück oder Snack.

  • Experimentiere mit Sauerkraut und Kimchi! Serviere sie als Beilage, füge sie zu Salaten hinzu oder verwende sie sogar in Sandwiches.

  • Trinke Kombucha: Dieses Getränk auf Teebasis gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und ist eine sehr erfrischende Möglichkeit, die Darmgesundheit zu unterstützen.

  • Entdecke Kefir: Kefir ähnelt Joghurt, ist aber flüssiger. Genieße ihn pur oder als Basis für Smoothies.

  • Verleih Deinen Essen mehr Würze mit fermentierten Saucen und Gewürzen: Tamari, Senf, Gochujang-Sauce und eingelegtes Gemüse können mehr Aroma und Geschmack ins Essen bringen und gleichzeitig zu einem vielfältigen Mikrobiom beitragen.


Lust auf ein Experiment? Probier mal dieses Kimchi-Sandwich!


Hier ein einfaches und schnelles Rezept für ein leckeres Sandwich ganz aus fermentierten Lebensmitteln: Toaste 2 Scheiben Sauerteigbrot. Bestreiche beide Scheiben dünn mit Senf. Gib ein paar Esslöffel Kimchi darauf und belege jede Scheibe mit Cheddarkäse. Unter dem Backofengrill überbacken und mit ein wenig Gochujang-Sauce genießen.


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