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Präbiotika vs. Probiotika vs. Postbiotika: Drei Player für die Darmgesundheit



Dein Mikrobiom ist ein eigenständiges Ökosystem mit Milliarden von Mikroorganismen, die eine wichtige Rolle für Deine Gesundheit spielen. Vor allem die Gesundheit des Darms beeinflusst nicht nur Deine Verdauung, sondern vieles andere wie den Schlaf und Deine mentale Gesundheit. Die Aufrechterhaltung eines Darm-Mikrobioms in Balance ist angesichts dieser unzähligen kleinen Bewohner ein komplizierter und dynamischer Prozess, der bei jedem Menschen anders abläuft.


Zum Glück ist unser Körper dieser Herausforderung gewachsen.


Drei wichtige Akteure – Biotika, Präbiotika und Postbiotika – sind für einen Großteil der Aktivitäten in einem gesunden, vielfältigen Mikrobiom verantwortlich.


Die Rolle von „Biotika”


Es ist normal, dass es im Körper sowohl nützliche als auch schädliche Bakterien gibt, aber Präbiotika, Probiotika und Postbiotika sorgen dafür, dass mehr Bakterien für Dich arbeiten als gegen Dich. Diese „Biotika" sind in bestimmten Lebensmitteln enthalten, aber ihre Wirkung geht weit über die Verdauung hinaus. Immer mehr Studien beweisen ihre Wirkung auf Stoffwechselkrankheiten, die psychische Gesundheit und die Schlafqualität.


Unsere Gesundheit ist also eng mit der Darmgesundheit und dem Mikrobiom verflochten – kein Wunder, dass sich die Wissenschaftler so sehr für diese „Biotika" begeistern. Schauen wir uns jedes einzelne genauer an.


Probiotika: freundliche Bakterien


Probiotika, die bekanntesten der drei, sind lebende Mikroorganismen, vor allem Bakterien. Wenn man sie in entsprechenden Mengen zu sich nimmt, können sie die Gesundheit positiv beeinflussen. Probiotika sind in bestimmten fermentierten Lebensmitteln enthalten und arbeiten mit unserer natürlichen Darmflora zusammen, um das Gleichgewicht zu erhalten.


Die häufigsten probiotischen Stämme sind Lactobacillus und Bifidobacterium. Einige Lebensmittel, wie griechischer Joghurt, Kimchi und fermentierte Sojabohnen, enthalten von Natur aus Probiotika. Anderen Lebensmitteln werden Probiotika zugesetzt, z. B. bestimmten Getränken, Joghurts und Müsli. Man kann Probiotika auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen, z. B. Probionic Plus. (Mehr Tipps für eine mikrobiomfreundliche Ernährung findest du hier.)


Probiotika haben eine Menge Vorteile: Sie können zu einem gesunden Gleichgewicht von guten und schädlichen Bakterien im Darm beitragen. Das ist für die effiziente Verdauung Nährstoffaufnahme wichtig und damit für die optimalen Funktionsweisen im Körper. Probiotika können auch eine Rolle bei der Verbindung zwischen Darm und Gehirn spielen und helfen, den Gemütszustand zu regulieren und die Gehirnfunktion zu unterstützen.


Präbiotika: Nahrung für Probiotika


Präbiotika sind ebenfalls in Lebensmitteln enthalten, in der Regel als unverdauliche Ballaststoffe in Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Du findest sie auch in bestimmten Joghurts, Müslis und Getränken. Den Begriff „präbiotisch" findet man allerdings selten auf Lebensmitteletiketten. Stattdessen werden Präbiotika unter Begriffen wie Beta-Glucane, Ballaststoffe aus Zichorie oder Inulin aufgeführt.


Da wir keine Enzyme haben, um diese Präbiotika zu verdauen, wandern sie stattdessen durch den Verdauungstrakt in den Darm, wo sie als Nahrung für Probiotika dienen. Präbiotika dienen aber nicht nur als Nahrungsquelle für Probiotika, sondern können auch die Aufnahme von Calcium und Magnesium verbessern, die Verdauung fördern und zu einem normalen, gesunden Blutzuckerspiegel beitragen.


Postbiotika: Nützliche Nebenprodukte


Schließlich gibt es noch die weniger bekannten, aber nicht weniger wichtigen Postbiotika. Postbiotika sind metabolische Nebenprodukte der Probiotika, die die Präbiotika im Darm fermentieren. Mit anderen Worten: Wenn Du Lebensmittel isst, die reich an Präbiotika sind, verwerten die Probiotika in Deinem Darm die unverdaulichen Ballaststoffe und produzieren Postbiotika. Dazu gehören kurzkettige Fettsäuren wie Butyrat, Acetat und Propionat.


Diese „Biotika" tragen dazu bei, die guten Bakterien im Darm zu halten und die schlechten Bakterien zu vertreiben – also genau das, was wir wollen. Außerdem unterstützen sie einen gesunden Stoffwechsel und das Immunsystem.


Ein gutes Team für Deine Gesundheit


Probiotika, Präbiotika und Postbiotika spielen alle eine wichtige Rolle, aber erst ihr Zusammenspiel schafft wirklich die Voraussetzungen für eine optimale Darmgesundheit. Indem wir die nützlichen Mikroben mit Präbiotika nähren und die Vorteile von Postbiotika nutzen, können wir ein gesundes Darmmikrobiom kultivieren, das nicht nur die Verdauung, sondern auch unser Immunsystem, die Gesundheit des Stoffwechsels und die Gehirnfunktion unterstützt. Wenn alle drei Biotika für Dich arbeiten, wird es einfacher, insgesamt gesünder zu werden.


Wenn Du mehr Probiotika zu Dir nehmen möchtest, solltest Du Dir Unicity Probionic Plus ansehen. Es enthält elf probiotische Stämme zur Unterstützung der Darmgesundheit, die mikroverkapselt sind, damit sie den Magen unbeschadet passieren und ihre volle Wirkung im Verdauungssystem entfalten können. Achte auch darauf, dass Du viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte isst. Wenn Du Deine Ernährung oder Deinen Lebensstil grundlegend ändern willst, solltest Du aber zuvor mit Deinem Arzt sprechen.

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