Eine der häufigsten Fragen beim Intervallfasten ist: „Was darf ich trinken?" Den meisten ist natürlich klar, dass Fasten bedeutet, nichts zu essen – beim Thema Getränke wird es etwas undurchsichtiger.
Beim Intervallfasten wird jeden Tag eine bestimmte Anzahl von Stunden gefastet. Ein gängiges Schema ist 16:8, also 16 Stunden fasten und alle Mahlzeiten in den restlichen acht Stunden des Tages essen. Dabei musst Du nicht auf Wasser verzichten, kannst also grundsätzlich jederzeit etwas trinken.
Warum man beim Intervallfasten ausreichend trinken sollte
Einige Fastenmethoden beinhalten zwar den Verzicht auf Essen und Trinken für eine bestimmte Zeit, aber beim Intervallfasten ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr sehr wichtig.
Zunächst einmal stammt ein Großteil des Wassers, das wir zu uns nehmen, aus Lebensmitteln wie Obst und Gemüse. Wenn Du fastest, nimmst Du keine Flüssigkeit aus der Nahrung auf, dehydrierst also schneller. Das Trinken von Wasser während des Fastens unterstützt den Flüssigkeitshaushalt und hilft so Deinem Körper, weiterzuarbeiten und die Vorteile des Intervallfastens optimal zu nutzen.
Außerdem kann das Trinken von Wasser Hungergefühle beseitigen. Wenn der Magen knurrt, reicht oft ein Glas Wasser, um den Hunger zu dämpfen, bis es Zeit für die nächste Mahlzeit ist.
4 Getränke, die Du bei Fasten trinken kannst
Der Schlüssel zum erfolgreichen Intervallfasten ist, den ganzen Tag über zu trinken. Achte dabei nur auf die Auswahl: Grundsätzlich solltest Du kalorien- und zuckerfreie Getränke zu Dir nehmen. Manche kalorienarmen Getränke sind in Ordnung, solange Du in einem Zeitraum von drei Stunden nicht mehr als 25 Kalorien zu Dir nimmst.
Wasser. Wasser ist mehr als nur ein Durstlöscher, deshalb sollte es Hauptgetränk beim Fasten sein. Aber falls Du nicht den ganzen Tag lang Wasser trinken willst, gibt es auch andere Getränke, die das Fasten nicht brechen.
Kaffee. Schwarzer Kaffee hat keine Kalorien und kann daher während des Fastens getrunken werden – solange Du keinen Zucker, Sahne oder Milch hinzufügst. Wenn Du nicht auf Milch und Zucker verzichten willst, solltest Du Deinen Kaffee nach der Fastenperiode genießen.
Tee. Tee ist ebenfalls kalorienfrei und kann während des Fastens getrunken werden, solange es sich um aufgebrühten Tee aus Teebeuteln oder Teeblättern handelt. Eistee aus der Flasche oder Tee mit Süßungsmitteln oder Sahne bricht das Fasten, also besser pur genießen.
Unimate. Yerba Mate wird seit Jahrhunderten traditionell verwendet, um die Ausdauer, Appetitkontrolle, Konzentration und eine bessere Stimmung zu unterstützen. Unimate enthält einen geschützten Yerba-Mate-Extrakt, der diese positiven Wirkungen noch verstärkt und keinen Zuckerzusatz enthält, so dass Du es jederzeit auch beim Fasten trinken kannst. Viele trinken beim Intervallfasten Unimate gleich morgens für einen guten Start in den Tag, um die Fastenzeit bis zum Mittagessen zu verlängern, satt zu bleiben und die Laune zu heben.
Kurz gesagt: Setze beim Fasten auf Getränke mit sehr wenig Kalorien (25 oder weniger) und ohne Zucker. Am besten ist Wasser, aber auch die anderen oben genannten Getränke eignen sich für etwas Abwechslung.
5 Getränke, die man während des Fastens vermeiden sollte
Viele Getränke unterbrechen das Fasten und sollten deshalb gemieden werden.
Kokoswasser. Kokosnusswasser enthält Elektrolyte, aber leider auch einfache Kohlenhydrate, die das Fasten brechen. Normales Wasser ist die bessere Wahl.
Limonade. Ja, auch Diätlimo. Normale Limonaden enthalten in der Regel viel Zucker und Kalorien, und Diätlimonaden sind oft mit künstlichen Süßstoffen versetzt, um den fehlenden Zucker auszugleichen. Deshalb solltest Du während der Fastenzeit möglichst keine Limonade trinken, zumal sie null Nährstoffe zu bieten hat.
Fleisch- oder Knochenbrühe. Während bei einigen Fastenmethoden Knochenbrühe erlaubt ist, gilt das nicht fürs Intervallfasten. Knochenbrühe enthält Protein, das sich auf Deinen Insulinspiegel auswirkt (allerdings nicht so stark wie Kohlenhydrate). Das Ziel des Intervallfastens ist es, den Insulinspiegel während des Fastens zu senken, was nicht möglich ist, wenn Du an Knochenbrühe nippst.
Fruchtsaft. Fruchtsäfte enthalten viel Zucker und wirken sich noch stärker auf den Blutzucker aus als feste süße Lebensmittel, da Flüssigkeiten schneller verdaut werden. Im Grunde bricht nichts das Fasten schneller als ein Glas Saft, also heb es für die Mahlzeiten auf (und selbst dann solltest Du möglichst wenig trinken).
Alkohol. Alkohol sollte nie auf leeren Magen getrunken werden, da dies seine Wirkung verstärken kann. Außerdem enthält Alkohol viele Kalorien, kann den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben und entwässert, daher ist er während des Fastens tabu.
So triffst Du beim Trinken die richtige Wahl
Beim Intervallfasten musst Du nicht auf Essen UND Trinken verzichten, um die Vorteile zu nutzen. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ein wichtiger Bestandteil des erfolgreichen Intervallfastens – vorausgesetzt, Du trinkst das Richtige und meidest Getränke mit viel Zucker und Kalorien.