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Kann man das metabolische Syndrom wieder umkehren?



Die Stoffwechselgesundheit nimmt seit Jahrzehnten ab. Laut einer aktuellen Studie, die 55.000 Amerikanerinnen und Amerikaner zwischen 1999 und 2018 beobachtet hat, ist die Lage schlimmer als gedacht: Nur bei 6,8 % der amerikanischen Erwachsenen ist der Stoffwechsel wirklich gesund – also erreicht fast jeder Erwachsene in den USA diese Schwelle nicht. Und in Europa ist die Lage nicht viel besser: Allein in Deutschland leidet bereits jeder dritte Mensch an metabolischem Syndrom.


Die schleichende Gefahr


Die Stoffwechselgesundheit wird vor allem durch den Blutzucker, HDL-Cholesterin, Triglyceride, Blutdruck und Taillenumfang bestimmt. Wenn einer oder mehrere dieser Werte sich verschlechtert steigt das Risiko eines metabolischen Syndroms. Das metabolische Syndrom – auch als tödliches Quartett oder Syndrom X bezeichnet – gilt als entscheidender Faktor für Gefäß- und andere Zivilisationskrankheiten und hat vier Merkmale:


  • Starkes Ãœbergewicht insbesondere am Bauch

  • Bluthochdruck

  • Insulinresistenz mit erhöhtem Blutzuckerspiegel

  • Ein Ungleichgewicht der Blutfette mit erhöhtem Triglyceridspiegelund niedrigem HDL-Cholesterin

Wenn Du bei allen vier Kategorien gute Werte erzielst, herzlichen Glückwunsch! Aber wenn einer oder mehrere dieser Faktoren bei Dir nicht im optimalen Bereich liegt, steigt Dein Risiko, an metabolischem Syndrom zu erkranken.


Das metabolische Syndrom ist weit verbreitet – aber kann man etwas dagegen tun? Die Antwort lautet: Ja, aber dafür braucht man ein anderes Verständnis für Ernährung und Bewegung als bisher.


Der Hauptgrund für schlechte Stoffwechselgesundheit


Wir alle erleben solche Tage:


  • Ãœbersüßte Frühstücksflocken am Morgen

  • Stundenlanges Sitzen am Computer oder vor dem Fernseher

  • Schnelle, praktische Mahlzeiten zum Mittag- und Abendessen wie Fast Food oder Fertigmahlzeiten, die man ein paar Minuten vor dem Essen in der Mikrowelle oder im Ofen aufwärmt

  • Snacks und Getränke für zwischendurch

  • Hausarbeit, Familienzeit, Fahrdienste und andere Aufgaben, die keine Zeit für anderes lassen


Wir sind so gestresst wie nie. Dank unseres modernen Lebensstils war es auch noch nie so einfach, unsere Gesundheit zu vernachlässigen. Aber ein bewegungsarmer Lebensstil und ungesunde Essgewohnheiten holen uns alle irgendwann ein. Die Frage ist nicht ob, sondern wann.


Bei der Stoffwechselgesundheit spielt Insulin und die tendenzielle Insulinresistenz des Körpers eine große Rolle. Wenn man viele Kohlenhydrate und stark verarbeitete Lebensmittel isst, produziert die Bauchspeicheldrüse mehr Insulin. Durch ständige kleine Snacks bleibt der Blutzuckerspiegel hoch. Zu wenig Sport macht es noch schwieriger, den Insulinspiegel auf einem gesunden Niveau zu halten.


Insulinresistenz beeinträchtigt nicht nur die Fähigkeit, das Gewicht zu halten oder abzunehmen. Deshalb müssen wir in erster Linie unsere Ernährung umstellen, wenn wir etwas ändern wollen.


Ein anderer Ansatz


Jahrelang wurde uns gepredigt, wie müssten fettarm essen. Viele setzen beim Gewichtsmanagement aufs Kalorienzählen. Und wer hat sich noch nie ein Extrastück Kuchen gegönnt, weil man ja morgens beim Sport war?


Tatsächlich hat das Kalorienzählen wenig mit einem gesunden Stoffwechsel zu tun. Mehr Sport wiegt eine Ernährung mit viel Zucker und Fertigessen nicht auf. Eine ausgewogene Ernährung ist besser für uns als eine fettarme.


5 Prinzipien gegen das metabolische Syndrom


Was also sollen wir tun? Welche Gewohnheiten unterstützen unsere Stoffwechselgesundheit?


Hier gilt es, gezielt vorzugehen. Wenn Du die Ernährungsprinzipien für einen gesunden Stoffwechsel einmal verstanden hast, kannst Du Deine Gesundheit langfristig unterstützen.


1. Protein bevorzugen. Protein kann mehr, als Muskelmasse für eine tolle Figur aufzubauen. Es hält Dich satt – und damit von Snacks ab – und verursacht wenig bis keine Insulinreaktion.


2. Kohlenhydrate beschränken. Kohlenhydrate gehören zu den Hauptenergiequellen des Körpers und sollten daher Teil der ausgewogenen Ernährung sein. Aber der Schwerpunkt sollte auf komplexen Kohlenhydratenliegen, nicht auf einfachen. Denk an Vollkornprodukte, grünes Blattgemüse und Nüsse. Verzichte auf alles, was Zucker enthält, wie Limonaden, Backwaren und Fruchtsäfte.


3. Fett als Energiequelle. Ob Du es glaubst oder nicht, Fett ist gut für Dich! Dieser essenzielle Makronährstoff hilft dem Körper, Vitamine aufzunehmen und unterstützt die Gesundheit von Herz und Hirn. Außerdem ist Fett eine gute Energiequelle und hat keine Insulinreaktion. Wie Protein hält es Dich länger satt, weil es langsamer verdaut wird. Wähle aber gutes, ungesättigtes Fett und meide Transfette.


4. Intervallfasten. Essen lässt unseren Insulinspiegel schwanken. Zur Stabilisierung des Insulinspiegels ist es gut, für längere Zeiträume nichts zu essen. So kann der Körper Kohlenhydrate verbrennen und zur Energiegewinnung Körperfett nutzen. Das Unicity Feel Great Programm ist eine effektive Möglichkeit, Intervallfasten in den Alltag zu integrieren, ohne sich für den Erfolg nur auf Willenskraft, eine extreme Diät oder ein hartes Sportprogramm verlassen zu müssen.


5. Ein gesunder Lebensstil. Die Ernährung hat zwar den größten Einfluss auf die Stoffwechselgesundheit, aber alles, was du tust, um gesünder zu leben, hilft dir dabei. Treibe regelmäßig Sport. Bewege Dich tagsüber mehr und häufiger. Iss mehr Vollkornprodukte und Gemüse. Schlafe mehr. Vermindere Stress.


Vergiss nicht, dass die Stoffwechselgesundheit auf mehreren Faktoren beruht: Übergewicht, Blutdruck, Blutfette und Blutzucker. Auch wenn Dein Bauchumfang gesund ist, können Deine Blutwerte eine andere Sprache sprechen – also geh regelmäßig zum Check-up!


Es liegt in Deiner Hand


Eine schlechte Stoffwechselgesundheit ist in unserer Gesellschaft zwar eher die Regel als die Ausnahme, aber das muss nicht so sein. Unicity hat Produkte und Programme entwickelt, um einen gesunden Stoffwechsel erreichbar zu machen. Mehr erfährst Du auf unicity.com.

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