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Mehr als nur Gewichtsmanagement: 8 Vorteile des Intervallfastens



Intervallfasten und Gewichtsabnahme gehen oft Hand in Hand, aber Gewichtsabnahme ist nicht der einzige Vorteil des Intervallfastens. Für die meisten ist es nicht einmal der bedeutendste.


Weniger bekannte (aber nicht weniger wirkungsvolle) Vorteile des Intervallfastens


Intervallfasten ist eine beliebte Ernährungsform, bei der sich Essens- und Fastenphasen abwechseln. Es bietet eine Reihe von Vorteilen, die die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden verbessern können.


1. Hilft, die Insulinresistenz zu reduzieren

Insulin ist ein Hormon, das den Blutzuckerspiegel reguliert. Wenn Du isst, schüttet Dein Körper Insulin aus, damit Deine Zellen die Glucose (Zucker) aus dem Blut zur Energiegewinnung nutzen können. Ein Überschuss an Insulin kann im Laufe der Zeit zu Insulinresistenz führen, was bedeutet, dass unser Körper das Insulin nicht so verarbeiten kann, wie er sollte. Durch moderne, ungesunde Ernährungsgewohnheiten nimmt die die Insulinresistenz in unserer Gesellschaft immer mehr zu, was zu Typ-2-Diabetes und anderen Stoffwechselkrankheiten führen kann.


Intervallfasten wirkt sich nachweislich positiv auf die Insulinresistenz aus und senkt auch den Blutzuckerspiegel. Dadurch kann der Körper das Insulin effektiver nutzen – für mehr Energie und eine bessere allgemeine Gesundheit insgesamt.


2. Kann oxidativen Stress und Entzündungen reduzieren

Entzündungen sind eine natürliche Reaktion des Immunsystems auf Verletzungen und Infektionen. Entzündungszellen und Zytokine (die Botschafter des Immunsystems) sind die „Ersthelfer" des Körpers, wenn das Immunsystem aktiviert wird. Chronische Entzündungen können jedoch mit der Zeit zu Problemen führen. Intervallfasten reduziert nachweislich Entzündungen, indem es die Produktion von Zytokinen senkt und die Widerstandskraft des Körpers gegen oxidativen Stress erhöht.


3. Unterstützt die Herzgesundheit

Intervallfasten kann dazu beitragen, den Blutdruck zu senken und das LDL-Cholesterin (das „schlechte" Cholesterin) und die Triglyceride zu reduzieren. Dies alles sind Risikofaktoren für Herzkrankheiten, eine der häufigsten Todesursachen weltweit.


4. Fördert die Darmgesundheit

Täglich weniger zu essen spart nicht nur Kalorien, sondern ermöglicht dem Körper eine Verdauungspause, die sich positiv auf die Darmgesundheit auswirkt. Intervallfasten unterstützt das Mikrobiom, verbessert die Verdauung und fördert ein gesundes Gleichgewicht zwischen Darm und Gehirn, was sich spürbar auf Deine Lebensqualität auswirkt. Denn ganz ehrlich: Wenn eine Sache in Deinem Körper gut funktionieren sollte, ist es die Verdauung (und alles, was mit der Darmgesundheit zu tun hat).


5. Unterstützt zelluläre Reparaturprozesse

Nach 12-16 Stunden Fasten beginnt die Autophagie, ein natürlicher Prozess des Körpers, bei dem alte, beschädigte oder abnormale Zellen abgebaut werden. Solche Erholungs- und Selbstreinigungsphasen sorgen dafür, dass es Dir und Deinem Körper besser geht. Dieser innere "Hausputz" hilft dir, dich kurzfristig konzentrierter und energiegeladener zu fühlen, und kann später helfen, verschiedene Gesundheitsprobleme zu vermeiden.


6. Kann die Gehirnfunktion fördern

Wenn es gut für den Körper ist, ist es wahrscheinlich auch gut fürs Gehirn. Intervallfasten kann vor altersbedingtem kognitivem Abbau schützen und das Gedächtnis verbessern.


7. Hilft, Heißhunger zu kontrollieren

Allzu oft überkommt uns Heißhunger – aber Intervallfasten kann uns helfen, die Kontrolle zurückzuerlangen. Wie bereits erwähnt, kann Intervallfasten dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, wodurch die Menge an Glucose, die in den Blutkreislauf gelangt, begrenzt wird. Ein gleichmäßiger Blutzuckerspiegel kann helfen, Heißhungerattacken zu reduzieren.


Intervallfasten erhöht auch den Spiegel von Hormonen wie Ghrelin und Glucagon-ähnliches Peptide-1 (GLP-1). Ghrelin wird als „Hungerhormon" bezeichnet und ist für die Anregung des Appetits verantwortlich; es wird auch mit einem verbesserten Abbau von Bauchfett und einer verbesserten Insulinempfindlichkeit in Verbindung gebracht. GLP-1 hilft, die Insulinausschüttung zu regulieren und den Appetit zu verringern. Mit anderen Worten: mehr von diesen Hormonen wirkt zumindest teilweise gegen Heißhungerattacken und Du fühlst Dich satter. So kann Dein Körper Heißhunger auf natürliche Weise vermeiden und Du musst Dich nicht allein auf Willenskraft verlassen.


8. Verbessert den Schlaf

Intervallfasten trägt dazu bei, den zirkadianen Rhythmus zu stärken, der Deinen Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Der zirkadiane Rhythmus ist in erster Linie auf die Sonne angewiesen, um den Schlaf-Wach-Rhythmus konstant zu halten, aber auch die Ernährung – insbesondere der Zeitpunkt des Essens – kann dazu beitragen, den natürlichen zirkadianen Rhythmus zu stärken. Wenn Du zu unregelmäßigen Zeiten oder spät in der Nacht isst, kann dieses empfindliche Gleichgewicht gestört werden und die Schlafqualität und -dauer beeinträchtigen. Deshalb solltest Du mindestens drei Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr essen, damit die Verdauung Deinen Schlaf nicht stört.


Mehr als nur Gewichtsabnahme

Intervallfasten ist keine Modediät, sondern ein Ernährungsmuster, das sich in fast jeden Lebensstil integrieren und langfristig beibehalten lässt. Neben der Gewichtsabnahme hat es noch zahlreiche weitere Vorteile fürs Wohlbefinden. Deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, es zum Teil ihres Lebens zu machen.


Wenn Du Intervallfasten schon einmal ausprobiert aber nicht durchgehalten hast, versuch es mal mit dem Feel Great Programm von Unicity! Damit wird es viel einfacher, Intervallfasten langfristig durchzuhalten. [Link zu ufeelgreat] Für den erfolgreichen Einstieg kann man auch mit einem kürzeren Fastenfenster von 12 Stunden anfangen und sich allmählich auf eine Fastenperiode von 16-Stunden steigern, z. B. indem man jede Woche eine Stunde mehr fastet.

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